Auf der 23. Sitzung der IG Weiberfastnacht ging es in diesem Jahr sehr sportlich zu!
Am Donnerstag war es wieder soweit: Im ausverkauften Georg-Heberer-Haus luden die Weiber zum Feiern ein. 2020 TOKIO SPORT – MIT DEN WEIBERN LIVE VOR ORT, hieß das Motto, auf das sich die treue Gästeschar mit einer Vielzahl von mehr oder weniger sportlichen Outfits gerne einließ. Auch in diesem Jahr standen bereits um 17:05 Uhr die ersten „Trainingsgruppen“ vor der Tür und wurden mit Sekt und „Doping-Shots“ begrüßt.
An Schwester Trixi und Altenpflegerin Tschakeline Hartwitschek kam am Eingang keiner vorbei. Jeder Gast wurde einem kleinen Gesundheits-Check unterzogen, denn den Weibern war es sehr wichtig, dass auch jede Besucherin den sportlichen Herausforderungen gewachsen war.
19:11 Uhr, das Licht ging aus, zwei Putzfrauen (Sandra Nicolai und Anke Bergner) wischten durch den Saal, verzweifelt auf der Suche nach einem vertrauten Moderatorengesicht, leider erfolglos und so eröffneten sie kurzerhand die 23. Sitzung und ließen die Spiele beginnen ….
Die kleinsten Weiber zogen als Messler Göttinnen Athletikus, Sportikus, Galoppikus und Olympikus in den Saal ein, tanzten einen Sirtaki und überraschten mit funkigen Rhythmen und Hiphop Elementen – wahrlich einer Eröffnungsfeier würdigt. Das Messeler „Urgestein“ Erika Emrich ließ es sich als Sumo-Ringer nicht nehmen, bissig die Geschehnisse in Messel zu kommentieren, vom Neujahrsempfang im Stil von Markus Lanz, über den sanierten Messeler Bahnsteig, den Ausstieg der Gemeinde aus der Fossilienfundstätte, die „Neue Mitte von Messel“ bis hin zu dem Plan den Messinger zu kaufen, war alles dabei.
Auch in diesem Jahr wurden die Weiber in der Technik von Claus Zimmer und seinem Team tatkräftig unterstützt. Michael Hofert und seine Jungs sorgten zusammen mit den Bühnenhelfer hinter der Bühne für Umbau und Mikrowechsel bei den oft sehr eng getakteten Nummern.
Der Weibernachwuchs, die „Teenie-Queenys“ kam als Degenfechterinnen auf die Bühne, wechselte später zum Kickboxtraining und stand zum Ende seines Tanzes glänzend da. Mit Freude sind sie schon seit einigen Jahren ein fester Bestandteil des Weiberteams.
Schon im letzten Jahr stand Isabella Gruber das erste Mal mit Ihrer Oma im Gespräch auf der Weiberbühne. In diesem Jahr traf sie sich mit ihrer Cousine Eva Emrich am Flughafen auf dem Weg nach Tokio. Eindeutig zwei „Gewächse“ aus dem Hause „Gruber/Emrich“!
Sportlich ging es weiter mit Dessurreiten und Hobbyhorsing. Die „Geheimwaffe“ Rembrandt (alias Alexandra Emrich) brillierte in einer Einzeldressur und beim Hobbyhorsing durfte das Publikum die Synchronität der Reiterinnen und ihrer doch sehr eigenwilligen Pferde bewundern. Trainerin Konstanze von Hafflinger-Schimmel wurde dabei von Reporterin Sabine Mokry interviewt.
Bevor es mit einem punkigen Tanz zu Musik von den Ärzten in die erste Halbzeit ging, berichtete Altenpflegerin Tschakeline Hartwitschek (alias Sandra Hartfiel) von ihren Erfahrungen im Messler Altenheim Sonnenuntergang und ihren beruflichen Träumen.
Immer wieder bezogen die Weiber ihr Publikum mit kleinen Einlagen ins Programm ein, sei es nach dem Auftritt der japanischen Trommelgruppe, die würdevoll in Perfektion auf ihren Pflanzkübeln dengelte oder auch nach den Rock-Chicks, die klatschend auf dem Rathausplatz rumlungerten. Zum Vormachen holte Mel kurzer Hand Tanja Gruber auf die Bühne, die in diesem Jahr im Publikum saß.
Für das leibliche Wohl während der Sitzung sorgten Caro Kinz und Lisa Mikschel. Hinter der Theke wurden die Weiber von Jason Winter und seinem Team unterstützt.
Die zweite Halbzeit wurde mit einer Formation aus Paartänzern eröffnet, der Weiber-Chor beschwerte sich beim Geher-Marathon mit seinem Lied „ich geh hier schon seit Stunden“ über die Situation sowie das Essen in Tokio und wünschte sich ganz doll seinem Flapsch zurück. Auch Alexandra konnte den Weg nicht finden und erhoffte sich mit Hilfe ihren Navigationssystems eine bessere Orientierung. Tänzerisch kam das Publikum noch einmal bei einem Queen-Medley auf seine Kosten, obwohl der ein oder andere Freddy-Mercury-Bart am Ende des Tanzes irgendwie fehlte……
Musikalisch wurden die Weiber in diesem Jahr von Hubert Reichel unterstützt, der für Kai Luley übernahm und ihn würdig vertrat.
Heiß wurde es beim Faschingsaufguss in der Sauna. „Aufguss-Elfe“ Mel duldete keinen Wiederspruch und irgendwie waren alle Beteiligten ein bisschen abgelenkt – wovon nur?
Appropo heiß sahen auch die Tänzerinnen des letzten Tanzes aus, als erotische Arobic-Girls heizten sie mit ihren Verbiegungen die Stimmung noch einmal richtig an. Gegen 23:00 Uhr endete das Programm der Weiber und es wurde noch lange in der Bar weitergefeiert.
Ihr wart ein MEGA-Publikum. Wir freuen uns, dass wir die Freude, die wir beim Training und bei der Sitzung haben, an Euch weitergeben können. Messel braucht Menschen die Lachen und Ihr könnt das! Danke an unser Publikum, unsere Helfer und Unterstützer. Ein dreifaches donnerndes HELLAU – auf unser Publikum – auf die gute Laune – auf Messel!